Was ist ein Functional Movement Screen und was misst er?
Der Functional Movement Screen/FMS dient der Überprüfung wichtiger motorischer Grundeigenschaften zur Erfassung möglicher Verletzungsrisiken und ineffizienter Bewegungsabläufe.
Der FMS ist eine anerkannte Methode zur Aufzeichnung und Beurteilung der funktionellen Mobilität, Stabilität und Beweglichkeit. Der Test gibt Aufschluss über mögliche muskuläre Dysbalancen oder Defizite des Bewegungsapparates und dient als Basis zur Ableitung entsprechender Trainingsempfehlungen.
Auch ist der FMS ist eine anerkannte Methode zur Aufzeichnung und Beurteilung von Bewegungsmustern und inzwischen auch fester Bestandteil in unserer Praxis. Mit Hilfe des FMS testen wir Grundfähigkeiten wie Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Stabilität, die für jeden Sportler/Patient von Bedeutung sind und die bestenfalls in gleichem Maße ausgebildet sein sollten! Das vorrangige Ziel des FMS besteht in der Verletzungsprävention sowie in der Steigerung der Leistungsfähigkeit des Sportlers/Patienten. Grundlage hierfür bilden unterschiedliche Bewegungsübungen. Bewertet wird anhand des FMS-Score, einem Punktesystem zur Beurteilung von Bewegungsabläufen. Je höher das Gesamtpunktzahl, desto besser die Körperkonstitution. Der Literatur nach besteht erhöhte Verletzungsgefahr bei einem Score von 14 oder weniger.
Ziel eines jeden Sportlers/Patienten sollte es sein, die Übungen ohne Kompensations- oder Ausweichbewegungen auszuführen. Treten dabei Probleme auf oder gelingt die Ausführung einzelner Übungen überhaupt nicht, werden dem Sportler/Patienten auf Grundlage der Auswertung des FMS-Tests individuelle Korrekturübungen empfohlen. Diese sind in das Training einzubauen, um die vorhandenen Dysfunktionen zu beheben. Ein möglicher Re-Test nach einer bestimmten Zeit gibt Aufschluss über die Verbesserung der Koordination, Stabilität und Beweglichkeit des Sportlers/Patienten.